Last updated on 9. März 2021

Empfindungen sind Eindrücke von außen, die innen nur vorfinden, was bereits vorhanden ist.
Der Mensch ist ein großer Reflektor: gefärbt und geprägt von Gedanken, Erfahrungen, Vorstellungen und Wünschen; bereit auf die Welt zu reagieren, mit seinem ganzen Repertoire.
Es gibt in der Tat nichts außerhalb des Selbst, was es in uns nicht schon gegeben hat, gibt oder geben wird. So wirken Töne auf der körperlichen, geistigen, seelischen Ebene und rufen Erinnerungen, Gefühle und Bilder aus unserem Inneren hervor. Sie öffnen neue Räume in uns und lassen uns unseren Körper erweitert wahr-nehmen. Harmonische Töne treten in Resonanz zu unserem „inneren Klingen“.
Wir werden im Inneren berührt von der rhythmischen Bewegung und der vollkommenen Harmonie. Das Gesetz der Harmonie ist das Gesetz der Musik.
„Wenn ich Musik höre, habe ich vor Nichts mehr Angst. Ich bin unverwundbar. Ich sehe nirgends einen Feind. Ich bin mit dem Anfang und dem Ende der Zeiten verknüpft.“
Henry David Thoreau
Die fließende Gegenwart der Zeit- und Raumdimensionen wird zum lebendigen Kontinuum. Das Nacheinander wird zum Nebeneinander, zum Ineinander.
„Immer mehr Menschen werden die Welt wieder als Klang erfahren, besonders die Klänge jener Welten, die eben noch der Inbegriff des Schweigens waren: des Kosmos, der Tiefsee, der Pflanzen, der Fülle, der Stille , der Meditation.“
Die Welt ist Klang/J. E. Berendt
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